Mittwoch, 8. Juni 2016

Baselstrasse 41/43, 4203 Grellingen:
Gerölllawinenniedergang* und Überflutungen nach Starkregen;
eine nachdenkliche und teure Geschichte

Augenzeugenbericht Gerölllawinenniedergang

Die Darstellung des Gerölllawinenniedergangs, welcher die Häuser der Baselstrasse 41 & 43 traf, ist ein Augenzeugenbericht d. h., der Verfasser hat das Geschehen selbst unmittelbar mitangesehen und erlebt. Direktes Bildmaterial von diesem Geröllgang (mit lautem Krachen und gepolter) gibt es nicht.

Franz Maurer www.geroelllawine.grello.ch

Bau-Story Entwässerung Schmälzeried, Grellingen


Bild 42: swisstopo, OpenStreetMap, Hangwassereinzugsgebiet


Am Mittwoch, 8. Juni 2016 gegen 16.50, ging auf die Liegenschaften, Baselstrasse 41 & 43, eine Gerölllawine* nieder.

Das hätte nicht sein müssen - das hätte der Gemeinderat mit einem anderen Verhalten verhindern können.

Die nachfolgende kurze Chronologie des Desasters, welches für die Bewohner der Baselstrasse 41 + 43 viel Leid gebracht hat, bringt, gemäss Wunsch Einheimischer (Einwohner), eine für jedermann stets über den PC, Tablet, Laptop oder das Smartphone aufrufbare Dokumentation:

leichter zu finden unter www.grello.ch > weitere Links > Gerölllawine Baselstrasse 41/43, 08.06.2016; eine nachdenkliche und teure Geschichte

Die relevanten Inhalte wurden sorgfältig abgeklärt, sie werden laufend aktualisiert und erweitert, dennoch können sich Angaben zwischenzeitlich geändert haben.

Für nähere/tiefergreifendere Infos wenden Sie sich an Franz Maurer (grello@intergga.ch).

 

Fazit Gerölllawinenniedergang* und Überflutungen (Baselstrasse 41 + 43, 4203 Grellingen, 8. Juni 2016):
Unschuldig sind wir daran nicht – die Natur hat einfach mit unseren Unterlassungssünden
(Nonchalance der Behörde - Gemeinde und Kanton) zurückgeschlagen! Das waren eine Gerölllawine und Überflutungen mit Ansage.

 

Vorgängige, schriftliche Warnungen vor Gefahren am Büttenerai an die Gemeinde durch Einwohner wurden in den Wind geschlagen. Bei einer Begehung des Schuttkegels im Felsbachgraben (ca. 2013) mit GP forderte Franz Maurer drastisch, Geröll, Schutt und Totholz zu entfernen. Alles für die Katz, nichts wurde unternommen!

Eine mit der ganzen Familie frustriert weggezogene Vereinsmeierin (R .F.) trifft den Nagel auf den Kopf, Briefzitat: "Persönliches Engagement für die Gemeinschaft sowie Fleiss und Leistung lohnt sich – nur nicht in Grellingen ...".

 

*) Materiallimitierte Muren (Gerölllawinen)
Damit eine Mure entsteht, braucht sie "Material", also ausreichend Geröll (Dreck, Schlamm, Baumleichen und Steingemisch), um loszubrechen. In vielen Gegenden kann es dauern, bis sich genügend Schutt für eine Mure an einem Hang angesammelt hat. Der Vorteil: Wenn die Mure erst einmal abgegangen ist, ist das Gebiet darunter für die nächste Zeit relativ sicher. Es dauert, bis wieder ausreichend Material zusammengekommen ist, im Fall Baselstrasse 41/43 war es 40 Jahre. Ein Hangrutsch war es sicher nicht, denn der Hang (Büttenerai/Bütterai) besteht aus Fels, abrutschen kann nur ca. 50 cm Humus darüber und Geröll. Durch die Verwitterung ist mit Steinschlag/Blockschlag aber zu rechnen.

PS:
- Bis zum 01.08.2016 ist von den Kantonsgeologen noch keine Antwort/Stellungnahme eingetroffen, die Fragen (vom 13.06.2016 und weitere) wurden also noch nicht beantwortet.
> Keine Antwort ist die eindeutigste Antwort, die man kriegen kann. <


 

 

Utopie (?) und Gegenwart des Schmelzenrieds und des Büttenerais


Bild 41: Zukunftsvision (Stand Juli 2016): Wasser-Auffangdamm, unterhalb des Schmälzenrieds.
… statt Waldpflege und Fels-Bachlauf-Säuberung wird hier künftig Damm-/Betonmauerpflege betrieben!


Bild 40: Kurz nach dem Gerölllawinenniedergang: Neue Gämsspuren im Bachgraben.


Bild 39: Gämsen am Büttenerai/Baselstrasse. Weder Strassenbaulärm noch Autos stören sie gross, sie schauen aus 30 m interessiert zu.

 

Alles, was wir hier brauchen (Entwässerung Schmälzeried Etappe 1)
1. Eine von allerlei Material (besonders von der Waldrodung her) gereinigte Waldweg-Ableitungsquerrinne, = funktionierende Ableitungsrinne in den Felsbachgraben, > wie sie früher war. Waldweg oben, K (m): ~ 2`611544 / 1`254828.
2. Ein sauberer Felsbachgraben (Felsbachbett) > wie er früher war, also von Totholz und losen Schutt/Geröll greräumt, vgl. Bilder: 25, 15, 14, 13. Felsbachraben Büttenerai, K (m): ~ 2`611530 / 1`254782.
3. Ein geeignetes Einlaufbauwerk oberhalb der Häuser und Wasserableitung unterirdisch (Sauberwasserkanal) in die Birs. Einlaufbauwerk mit grossem, in der schiefen Ebene montierten Längsstreben/Einlaufgitter, Schutt-/Geröll- und Sandfang. Einlaufbauwerk, K (m): ~ 2`611524 / 1`254743.
4. Regelmässige Funktionskontrolle der Anlagen durch Gemeinde (im Grundbuch vermerkt).

 

Was wir hier nicht brauchen (Entwässerung Schmälzeried Etappe 1)
- Eine Wasserauffangbetonmauer unterhalb vom Schmälzeriedfeld (Einlaufbauwerk gem. Ing.-Büro S.), die Natur ist sich hier Sammelstelle selbst genug (vgl. Bild 42: Felsbachgraben (Fels-Flutrinne), ab Ende Waldweg oben)
- ein separates Flutrohr von der Wasserauffangbetonmauer über die Felsen (Heimatschutz ade?) oder unterirdisch
- teure, nutzlose Eingriffe in Natur (der Sinn der obigen Auffangbetonmauer (Einlaufbauwerk zu Beginn der Felsrinne) überzeugt nicht).
   

Kurzer Abriss (vorab) in Videos/Bildern:

Auf Youtube habe ich unter

https://www.youtube.com/watch?v=MfW_62fimOQ&index=3&list=PLJwipFyGt750DGwrImm3vbUv_cqFZjkdT

die idiotischen Kahlschläge dokumentiert, Zitat Urheber.

 

Bild/Video 35: tozzo im Einsatz (2) (es ist geräumt, 08.06.2016, 20.45 h)

Bild/Video 34: tozzo im Einsatz (1)

Bild/Video 33: tozzo im Einsatz (0)

 

Noch mehr Bilder von der Gerölllawine (Baselstrasse 41 + 43) - und den Aufräumarbeiten


Am 2016-07-16 um 06:47 schrieb grello:


Franz Maurer
Baselstrasse 24
061 741 12 48


 
Redaktion
Eggflue-Echo
4203 Grellingen 


Gerölllawinen-Desaster Baselstrasse 41 & 43, 4203 Grellingen, vom 08.06.2016,
welches der Familie Glanzmann und Beat Vögtlin viel Leid gebracht hat

Gemeinde-Rechtfertigungsblatt vom Juli 2016: „Hangrutsche am Büttenerai“
  


Guten Morgen meine lieben Eggflue-Echo-Macher
alex.hein@grellingen.ch
info@spatium37.ch
iris.spies@grellingen.ch
echo@grellingen.ch 

Es ist mir schon ein Anliegen, dass das Grellinger EE nicht auch noch zu einem Märliblatt verkommt. Schon einmal, als das EE am Boden lag, habe ich eigenhändig die Verantwortung der Redaktion übernommen und das EE am Leben erhalten. Das Info-Blatt Eggflue-Echo liegt mir am Herzen. Bitte orientieren Sie wahrheitsgetreu.

Mit freundlichen Grüssen
franz maurer (alias grello)
16.07.2016   

 

Kopie an Kantonsgeologe




Am 2016-07-15 um 07:55 schrieb grello:

Franz Maurer (alias grello)

An die neuen Gemeinderäte  


Gerölllawinen-Desaster Baselstrasse 41 & 43, 4203 Grellingen, vom 08.06.2016,
welches der Familie Glanzmann und Beat Vögtlin viel Leid gebracht hat

Gemeinde-Rechtfertigungsblatt vom Juli 2016: „Hangrutsche am Büttenerai“
  



Guten Morgen Frau ...
Guten Morgen Herr ...

Wollen wir hoffen, dass zukünftig Anliegen engagierter Einheimischen erst genommen werden. Damit solche „Sachen“ nicht wieder passieren – welche soviel unnötiges Leid gebracht haben.

Orientieren Sie die Bevölkerung wahrheitsgetreu und erzählen Sie ihnen keine Märchen mehr. 

Viel Dank für Ihre Zukunftsarbeit für Grellingen und viel Freude im neuen Amt.

Mit freundlichen Grüssen
franz maurer
15.07.2016

 



-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Fwd: Flugblatt Hangrutsche am Büttenerai, bitte bleiben Sie bei den Tatsachen - wenn Sie etwas schreiben (Rettung Frau Glanzmann etc.)
Datum: Wed, 13 Jul 2016 06:09:51 +0200
Von: Franz Maurer <fmaurer@intergga.ch>
An: r@bl.ch>, r@bl.ch>, o@tozzo.ch>, Bau- und Umweltschutzdirektion <info.bud@bl.ch>, s@schmidtundpartner.ch, r@rkag.ch>, grello@bluewin.ch


Am 2016-07-13 um 06:09 schrieb grello:
(Am 2016-07-12 um 16.42 schrieb grello bereits an Gemeinde:
Flugblatt Hangrutsche am Büttenerai, bitte bleiben Sie bei den Tatsachen - wenn Sie etwas schreiben (Rettung Frau Glanzmann etc.))


Offizielles Grellinger Flugblatt „Hangrutsche am Büttenerai“ (zum Flugblatt (PDF))

 

Guten Morgen liebe Strassenbausportsfreunde

Es ist schon eigenartig (aber nicht verwunderlich), dass der Hauptträger der Bewältigung des Desasters Baselstrasse 41 + 43, die Fa. tozzo, mit keinem Wort erwähnt wird. Tozzo hat bis 21.00 h mit ihren grossen und kleinen Bagger, vielen Schaufeln und Händen die Sache stabilisiert und die Strasse wieder frei bzw. passierbar gemacht. Vorab hat tozzo mit den Händen eine betagte Frau im Rollstuhl aus dem Haus gerettet. Vgl. dazu angehängtes Flugblatt „Hangrutsche am Büttenerai“.

Vgl. dazu auch Bild/Video Nr. 33, 34, 35.

Früher nannte man sie Märliverzeller, heute nennt man sie Politiker.

Einen schönen Tag noch
grello
13.07.2016

 


Am 2016-07-12 um 16:42 schrieb grello:

Nonchalance der Behörde Grellingen

betr. Mahnungen einer möglichen Gerölllawine (Baselstrasse 41 + 43) sowie Steinschlaggefahren von anderen Hängen der Bauzone


Sehr geehrte Kantonsgeologen
Lieber Feuerwehrkommandant von Grellingen

Ich bin bei Weitem nicht der Einzige, der von diesen Gefahren (instabilen Deckschichten, losen Steinen) gewarnt hat.

Durch die Weiterleitung meiner e-Mails (diese sind offensichtlich in grösserem Stil verbreitet worden) habe ich viele Briefe und mündliche Reporte erhalten (NB: das frabo-YouTube-Video und meine Bilder wurden mehr als 200-mal angesehen, Stand 12.07.2016). So viele einheimische Kenner können sich doch nicht irren, oder?

Vgl. auch nachfolgende Bevölkerungsinformation " Hangrutsche am Büttenerai" der Gemeinde (PDF), Auszug (Zitat): Gleichzeitig wurde in der Liegenschaft Baselstrasse 41 eine Person im Rollstuhl sowie ihr Sohn durch die Feuerwehr, unterstützt durch zivile Helfer, gerettet. Richtig ist aber: Die Feuerwehr hat bei der Rettung der Person im Rollstuhl zugeschaut, die Person wurde alleine durch die Fa. tozzo und E. Hänggi ausser Haus gebracht (gerettet). Tozzo und zivile Helfer (Anwohner) haben alleine die Sache stabilisiert und die Strasse wieder fahrbar gemacht. Bleiben wir bei den Tatsachen!


Bild 37: Auszug aus Gemeindeinfoblatt: Glücklicherweise war der Hang ausgeholzt !!! ??? ...

Zum ganzen Flugblatt (PDF)

... es ist aber schon komisch, dass am Bütterai an Stellen, wo nichts ausgeholzt wurde, nichts passiert ist!

 


 


Bild 36: ... hat nichts mit dem Hang, den Bäumen zu tun??? (Zitat aus Gemeindeinfoblatt, vgl. oben)
... und woher kommen wohl die grossen Baumleichen sowie die Schutt-/Geschiebemasse, die hier hinter den Häusern mit riesigen Baumaschinen und viel Handarbeit weggeschafft werden?
... dieses Zeug stammt sicher nicht von der Hangmure ("abgerutschte Muttererde") am Schmälzenried!

 

Feedback-Auszüge: 

… Als der Wald gerodet wurde, wiesen die beiden die Gemeinde wieder schriftlich darauf hin, dass der Hang rutschen könnte. Man hätte nicht alle Bäume (auch junge) radikal fällen sollen. Ob je etwas geschah weiss ich nicht. Mir scheint schon, als sei man hinter dem Angenstein noch immer hinter dem Mond daheim … 

... Ein Einwohner auf der anderen Talseite hat sogar eingeschriebene Briefe (betr. Steinschlaggefahr für sein Haus) an die Behörde von Grellingen geschickt. Eine Antwort bzw. eine Briefeingangsbestätigung hat er nie erhalten … 

… Waldpflege ist gut und recht. Aber man kann doch nicht alles aufs mal abholzen und die Ausschüsse überall liegen lassen. ... Kann der jetzige Jungwuchs alleine überhaupt stürzende Felsstücke (-Blöcke) aufhalten? … 

… etc. …

 

Fazit dieser Nonchalance:

Eingesessene fühlen sich in Grellingen nicht ernst genommen.

… und schlussendlich wundert man sich, dass eigene Nachfolger (der Dorfkern hat bald keine "Eliten" und eigene Nachfolger mehr), der besseren Infrastrukturen wegen, in die Umlandgemeinden gezogen sind und dort gschäften und Steuern zahlen.

Darum ist Grellingen so arm dran: Die einheimische Jugend, die aktive Elite, unsere Zukunft, ist ausgegangen! Daraus resultiert eine ungenügende Pro-Kopf-Steuerkraft (gegenüber dem Kantonsdurchschnitt) und macht den Finanzausgleich nötig. In letzter Zeit beruft sich Grellingen (in allen Belangen) mehr und mehr auf den Kanton. Es wird heute immer gleich nach dem Kanton gerufen, man zieht sich aus der eigenen Verantwortung und geht so den Problemen aus dem Weg! Fusionitis ist hoch im Kurs!
Aktuell (Sept. 2016): Selbstständige Feuerwehr Grellingen, eine weitere Ära geht wegen Mitgliedermangel, Wegzug der engagierten Jugend, zu Ende (vgl. Einladung zur Gemeindeversammlung vom 28.09.2016)!


22 

Mit Gruss
franz maurer
12.07.2016



-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Dank, wem Dank gebührt
Datum: Sun, 12 Jun 2016 09:07:06 +0200
Von: grello <grello@intergga.ch>
An: info@tozzo.ch, r@bl.ch>, r@bl.ch>, Bau- und Umweltschutzdirektion <info.bud@bl.ch>, Sabine Pegoraro <sabine.pegoraro@bl.ch>, Franz Maurer <fmaurer@intergga.ch>


Franz Maurer (alias grello)
Baselstrasse 24
4203 Grellingen

An
Tozzo AG BL
Grüngenstrasse 39
4416 Bubendorf 

 

Grellingen, Baselstrasse 41 + 43, Wasser-/Gerölllawinenniedergang auf Wohnhäuser vom 08.06.2016, 17.00 h

Dank, wem Dank gebührt
 

Liebe tozzo-Leute
Treffender muss man sagen: liebe tozzo-Familie

Ich danke euch ganz herzlich für den selbstlosen Einsatz für Mensch und Leben, vorab zur Rettung einer 96-jährigen Frau. Mimo (Domenico Gallo) und seine Leute haben sofort geschaltet, was zu machen (retten) ist. Mimo war nach dieser Rettung nicht mehr zu erkennen, von oben bis unten voller Schlamm, nur ein paar Augen schauten noch heraus. Ganz im Gegensatz zur Feuerwehr, die wie eine lahme Ente herumstand und der Rettung zuschaute bzw. die Rettung mit ihrem Palaver noch behinderte.

Ebenso hat der Baggerführer Antonio sofort geschaltet und sein Gerät, das direkt in der Gefahrenzone stand, in Sicherheit gebracht, damit es brauchbar bleibt. Der Bagger war dann vorab das erste Gerät, das grossräumig „Erste Hilfe“ leistete, den Abfluss (die Strasse) freimachte und die Strasse reinigte.

Danke, liebe tozzo-Familie, dass ihr nicht an den Feierabend dachtet. Und erst als die Sache stabilisiert war (nach 21.00 h), die Schaufeln zur Seite legtet.

Als Dank und Anerkennung möchten die Anwohner euch ein Apéro mit Grillplausch spendieren (im Garten von Hänggi oder Maurer). Bitte gebt uns einen Termin.

Herzliche Supergrüsse
grello
12.06.2016

Bild/Video 35: tozzo im Einsatz (2) (es ist geräumt, 08.06.2016, 20.45 h)

Bild/Video 34: tozzo im Einsatz (1)

Bild/Video 33: tozzo im Einsatz (0)

 

Noch mehr Bilder von der Gerölllawine (Baselstrasse 41 + 43) - und den Aufräumarbeiten

 


 

Am 2016-06-23 um 20:39 schrieb grello:

... 

Vielen Dank für die Conserve.Selbstverständlich kannst du alle brauchbaren Bilder nehmen. Mein Name braucht nicht genannt zu werden. Wenn du die Bilder hochauflösend willst, lass es mich wissen. 

Liebe Grüsse
grello




1
Bild 32: … hier der jahrhundertealte Weg des Schmelzenriedwassers. Und dieses Wasser hat uns nie eine solches Desaster gebracht wie am 08.06.2016, und das, nachdem studierte Leute den Hang "bearbeitet" haben. Und wir hatten früher schon einige Male Wasser, viel mehr Wasser! Aus der Richtung von oben links (im Bild oben in der Mitte oben) kam es aber noch nie. Traurig, dass unsere Behörde, auf Reklamationen hin den Graben zu reinigen nicht reagiert und regiert hat, dann alle Schuld auf den Kanton abschiebt und uns das Märchen auftischt: Der (kleine) Murgang unterhalb des Schmelzenried sei das verhängnisvolle Desaster (also für die grossen Verwüstungen/Schäden an Haus und Hof von Glanzmann + Vögtlin verantwortlich)


 


Bild 31: Provisorische Wasserfassung (Auffangdamm) unterhalb vom Schmälzenrieds und 1. Ableitung (D mm 230) auf dem Waldweg ins Oberdorf = Problemverlagerung ins Oberdorf. Zwischen sinnvollem und unsinnigem Projekt ist zu unterscheiden. Vgl. dazu auch Bild ganz oben.


 

Bemerkung zum Kahlschlag Büttenerai, 4203 Grellingen


Bild 30.2 vom 05.07.2017: Brombeeren und Neophyten überwuchern den Kahlschlag. Die Brombeeren haben ganze Aufzuchtstellen von 2012 zerstört, vgl. nutzloses Schutzgeflecht, jetzt um die Brombeerstauden.



Bild 30: Nach der Wadrodung/Kahlschlag Büttenerai 2011/12: Der Sommerflieder und Brombeerstauden sowie andere, gebietsfremde Gewächse haben die Flächen des Kahlschlags eingenommen. Sie haben alles überdeckt, die Gefahrenherde (lose Steine) sind nicht mehr einsehbar.

Sommerflieder: Bedrohung für Natur, Gesundheit und Wirtschaft. Der Sommerflieder gehört zu den schädlichen invasiven Neophyten (gebietsfremde Pflanzen, Problempflanzen), siehe www.neophyt.ch

Wilde Brombeerstauden: Der Jungwuchs (neu gepflanzte Bäume) sind ganz mit Brombeerstauden überwachsen, so können diese jungen Bäume doch nicht gedeihen – sie gehen ein.

Riesen-Bärenklau: An diesem Kraut habe ich mir, bei meinen neugierigen Recherchen im Bachraben, die Arme „verbrannt“, was sogar ein Arztbesuch nötig machte.

Etc. ...

Können diese neuen Gewächse hier (dorfseitg vom Felsbachgraben, Koordinaten (m): 2 611 450, 1 254 780) überhaupt noch vor Steinschlag/Blockschlag (Stein-/Felsblöcken) schützen? Vgl. dazu die nachfolgenden Richtlinien der NaiS für Baummengen und Baumstärken, Schutzwirkung des Schutzwaldes BL/BS:


Bild 29: Schutzwaldanforderungen

 


Bild 28.2: Waldrodung Büttenerai 2011/12: Auch junge, kräftige Bäume wurden einfach abgeholzt.

 

Bild 28: Auszug aus Waldnachrichten beider Basel von Dez. 2015. Steht auf dem Bütterai/Büttenerai kein Schutzwald?, das wäre mir neu! Zur ganzen Broschüre (PDF)

 


 


Bild 27: Erste prov. Leitung ins Oberdorf (auf dem Wanderweg "Waldweg" (vgl. Bild dazu Bild ganz oben), dieser Weg war komplett mit Stauden zugewachsen).



Vgl. dazu auch die nachfolgenden Bilder, alle vom 23.06.2016, der 2. Verlegung einer prov. Leitung, D mm 230. Kostenpunkt für die zweimalige, provisorische Verlegung Fr.  ???
Beim ersten Mal verlegte man sie über dem "Murgang" (Bild 32 + 19, Bildmitte oben) - dem Weg entlagng bis ins Oberdorf zum Brunnen (= Problemverlagerung ins Oberdorf!), diese wurde aber wieder demontiert. Für das Geld der Provisorien hätte man den Bachgraben grob reinigen können, und eine Verlegung einer (viel zu kleinen) zweiten Leitung wäre gar nicht nötig ...

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Bild 26: ... das vorläufige Ende der 2. Leitung (schön hinter dem Geländer, über der Strasse).
(Hier über die Mauer kam auch das erste, (saubere) Wasser vor dem grossen Desaster, weil der Wasser-Abfluss durch das bestehende Rohr/Kanal nicht (nicht mehr) funktionierte. Erste telef. Meldung an Gemeinde: "Wir haben ein Problem".)


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Bild 25: Prov. Wasser-Leitung (2. Erstellung) im Bachgraben: Zum Vergleich mit dem Bild 15, Anhaltspunkt ist der liegende Baum über der Leitung, die prov. Leitung liegt jetzt genau in meiner vorhin angesprochenen und natürlichen Rinne (Fels-Bachlauf) ...
Und schau dir dieses Chaos im Bachbett an ...



Liegenschaften Baselstrasse 41 & 43: Auf allen nachfolgenden Bildern ist bereits mit dem Menzi-Muck ca. 95 m3 Schutt und Geröll entfernt worden:
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Bild 24: Verwüstung von Haus und Hof: Schutt, Geröll und Bäume häuften sich bis unters Hausdach. Und vom von der Gemeinde zitierten Murgang stammen diese Dinge nicht.  


Die Geschiebemasse vom Felsbachgraben bestand vor allem aus

1. Holz, aus selber umgefallenen Bäumen (grossen, alten Bäumen, von den umliegenden Abhängen, welche auf der dünnen Humusschicht keinen Halt mehr hatten), abgebrochenen Ästen sowie liegen gelassenem Material von der Waldrodung her;

2. Schutt/Dreck, Stein und Geröll, welches sich im Graben durch Verwitterung von den umliegenden Abhängen zusammengetragen hat.

Die Masse hat sich bei der grossen Felsstufe aufgestaut/angesammelt. "Wir und die Behörde wussten, dass hier was liegt".
Augenzeugenbericht vom 08.06.2016: Ein lautes Krachen, wir schreckten auf und schauten in Richtung (nach drüben), die angesprochene Geschiebemasse
ist plötzlich, aber nicht völlig unerwartet, bei der grossen Felsstufe zusammengebrochen und ins Tal gedonnert und hat für den Unterlauf diese katastrophalen Folgen gebracht.
 
 
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Bid 23: Im Garten.

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Bild 22: Im Garten.

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Bild 21: Neben dem Haus.


 

Betreff: Nonchalance der Behörde Grellingen
Datum: Mon, 20 Jun 2016 19:55:04 +0200
Von: grello <grello@intergga.ch>
An: Heinz Vogt <heinz.vogt@grellingen.ch>, Viviane Thüring <viviane.thuering@grellingen.ch>, Georges Thüring, Landrat <info@thuering-gastro.ch>, Stephan Pabst <stephan.pabst@grellingen.ch>, Alex Hein <alex.hein@grellingen.ch>, Marlies Feller <marlies.feller@grellingen.ch>, Franz Maurer <fmaurer@intergga.ch>, Regula Steccanella CVP <r_steccanella@bluewin.ch>, Marcel Kobler SP-Vice <kobler.marcel@bluewin.ch>, Jakob Erbsmehl FDP <erbsmehl@bluewin.ch>, Pierre Comment <comment@obcb.ch>



Neue Infos aus erster Hand betr. Gerölllawine Baselstrasse 41 + 43, 8. Juni 2016

 

Liebe Gemeinderäte
Liebe Geschäfts-, Rechnungsprüfungskommission (Georges - bitte Meldung an Presi weiterleiten)
Liebe Parteien von Grellingen

Wie ich heute von Hans Raithofer, Gemeinderat, gehört habe, soll abgebrochener Fels für das Desaster bei Glanzmann + Vögtlin verantwortlich sein. Fehlt nur noch, dass er als Augenzeuge auch noch dabei war. Die Sache wird ja immer kurioser. Schönreden und

sich der Verantwortung entziehen nützt niemandem,

am wenigsten Glanzmann und Vögtlin. Bleiben wir doch bei den Tatsachen. 

Mit Gruss
Franz Maurer
20.06.2016  


Kopie an Ansprechpartner Kt. BL



Am 2016-06-19 um 07:42 schrieb Franz Maurer:

Neues aus der alten Schulheimat Grellingen:

Danke/Korrigenda/Präzisierungen:
Gerölllawine Baselstrasse 41 + 43
  

Liebe Schulkameradin, lieber Schulkamerad 

Vielen Dank für die Unterstützung durch deine mir zugestellte Rückmeldung! Wir meinen alle das Gleiche.  

1) Die verheerende Gerölllawine kam natürlich am 8. Juni 2016 und nicht am 8. Juli 2016.

2) Vor einiger Zeit habe ich mit dem Gemeindepräsidenten von Grellingen (...) den Gefahrenherd begangen und eindrücklich vor der Gefahr aus diesem Graben gewarnt: Viel loses Material (der Graben ist ganz mit Deck gefüllt), grosse, umgefallene Bäume, lose Steine etc. Man müsse unbedingt den Felsgraben reinigen, so sauber, wie er früher immer war. Da war bei den Felsstufen Felsklettern angesagt und nicht Drecksteigen wie jetzt. Darum mache ich der Behörde für die Nachlässigkeit allerschwerste Vorwürfe bzw. Anschuldigungen, die ernste Situation nicht begriffen zu haben. 

Bei einer zweiten Graben-Besichtigung (Ende 2015, wieder auf mein Verlangen hin, im Hinblick auf eine Koordination der Strassensanierung mit der unerlässlichen Sanierung des Abflusssystems des Büttenerai-/Schmelzenriedwassers (Einlauf und unterirdischer Kanal zur Strasse)) waren auch Leute vom Werkhof Grellingen dabei. Und diese habe ich inständig gebeten, das Gefahrenpotenzial umgehend zu beseitigen sowie der anschliessende, unterirdischen Abflusskanal zu hinterfragen. Aber wieder ist nichts geschehen.

3) Weil in Grellingen alles Reklamieren, auch an das Gemeindeoberhaupt, nichts nützt, habe ich die die Regierung BL um Hilfe gebeten: „An wen kann ich mich wenden, wenn ich etwas reklamieren möchte?“ Bei Grellingen ist Hopfen und Malz verloren, da sind alle Mühen vergeblich und dann ist (auch) keine Verbesserung der Lage zu erwarten.

Herzliche Grüsse und auf ein baldiges Wiedersehen am Klassentreffen‘16
Franz
18./19.06.2016



 

Am 2016-06-16 um 07:13 schrieb grello:



Guten Morgen Hans, Gemeinderat

Liebe Grellinger, ihr müsst jetzt unbedingt etwas für den sauberen Abfluss des Schmelzenriedwassers unternehmen. Bachgraben reinigen und eine genügend grosse Röhre zur Birs verlegen.
Die Familie Glanzmann und Beat Vögtlin sind am Boden zerstört. Habt ihr's begriffen?

Gruess
grello
16.06.2016



Am 2016-06-14 um 07:42 schrieb Franz Maurer:

Franz Maurer
Baselstrasse 24
4203 Grellingen
Tel. 061 741 12 48
grello@intergga.ch
        

 

An Amt für Umweltschutz und Energie
Rheinstrasse 29
Tel. 061 552 51 11
4410 Liestal
        

Schmelzenriedrai/Büttenerai, Grellingen
Desaster Baselstrasse 41 (Fam. Glanzmann) + Baselstrasse 43 (Beat Vögtlin)


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Bild 20: Problemzone Büttenerai bei Koordinaten (m): 2 611 751, 1 254 780.
Diese (vor dem Kahlschlag) vom Kanton sanierte und sauber von losem Material gereinigte Problemzone (Felsen und Hängepartien (Baumleichen)) hat gehalten.
Mein Engagement um Strassensicherheit wegen instabiler Felsen sowie tonnenschweren Bäumen, die gefährlich über der Baselstrasse hängen. Der Kanton BL hat mir durch Regierungsrat Jörg Krähenbühl pers. für das Melden der latenten Gefahr gedankt. Mehr unter
https://www.grellingeninside.grello.ch/baum--felssturz-baselstrasse,-23.06.2008.html


Hier ist der Beweis dafür, dass die Gemeinde Grellingen seine engagierten Einheimischen für dumm verkauft: 

12 
Bild 19: … hier der jahrhundertealte Weg des Schmelzenriedwassers. Und dieses Wasser hat uns nie eine solches Desaster gebracht wie am 08.06.2016, und das, nachdem studierte Leute den Hang "bearbeitet" haben. Und wir hatten früher schon einige Male Wasser, viel mehr Wasser! Aus der Richtung von oben links (im Bild oben in der Mitte oben) kam es aber noch nie. Traurig, dass unsere Behörde, auf Reklamationen hin den Graben zu reinigen nicht reagiert und regiert hat, dann alle Schuld auf den Kanton abschiebt* und uns das Märchen auftischt: Der (kleine) Murgang unterhalb des Schmelzenried (im Bild oben in der Mitte oben) sei das verhängnisvolle Desaster (also für die grossen Verwüstungen/Schäden an Haus und Hof von Glanzmann + Vögtlin verantwortlich).

*) Zitat vom Ort des Geschehens: Die Gegebenheit am Hang (Büttenerai) sei (vorgängig) dem Kanton erörtert und mit ihm besprochen worden (?).


Anmerkung: Im Bereich des Grabens existieren einige mehr oder weniger ergiebige Quellen, die kleinste entspringt mitten im Bachbett, die anderen an den Flanken. Im Normalfall schafft es das Wasser nicht bis ins Tal hinunter, es versiegt oder verdunstet vorher. Beim Eggflue-Tunnelbau und einige Zeit danach waren die Quellen trocken, jetzt spriessen sie aber wieder.


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Bild 18: Auf obiger Karte ist der Entwässerungsgraben des Schmälzenrieds gut zu erkennen. Notabene ein Felsgraben, und von da kommt normalerweise keine Gerölllawine (mit Schutt, grossen, liegen gelassenen  Baumleichen, Steinen etc.), und noch weniger eine Mure ...
Die beiden demolierten Häuser liegen direkt unterhalb des Grabens.

 


Bild 17: Gefahrenhinweiskarte BL: Baselstrasse 41/43. Auch hier ist der Entwässerungsgraben des Schmälzenrieds (Gefahrenhinweis Hangwasser sowie Quellen) gut zu erkennen, darin kann man doch nicht allen Abfall liegen lassen ... Eine Gefahrenquelle durch Hangmuren gabs in diesem Graben vor der Abholzung/Kahlschlag nicht.

 


Bild 16: Gefahrenhinweiskarte BL: Büttenerai Stauwehr bis Mühlibrüggli (wo die andern 2 Muren losgingen). Hangmuren gabs vor der Abholzung/Kahlschlag nicht. Und wir hatten schon einige Male Wasser, viel mehr Wasser, und nichts ist passiert.



Zurück zur Baselstrasse 41/43:


Bild 15b: Das nackte Chaos, auch 9 Monate danach (11.03.2017) herrscht im Felsbachbett das nackte Chaos.
Diese Abbildung zeigt genau die gleiche Stelle wie nachfolgende Abbildung Nr. 15, nur:
- 9 Monate später
- sind in diesem flachen Teil des Felsbachbettes liegen gebliebenes Gefahrenpotenzial (= liegen gebliebener Dreck/Geröll von der sogenannten Hangmure stammend und Holz von der Waldrodung her) bereits mit Brombeerstauden überdeckt.

... und es ist nur eine Frage der Zeit, bis von hier aus wieder eine Gerölllawine losdonnert.

Liebe Gemeinde - schafft endlich diesen Dreck weg: Um unten im Tal vor Zerstörungen sicher zu sein, sollte in diesem Felsbachgraben nur blanker Fels sichtbar sichtbar sein! Dann ist auch eine Leitung* über das Geschiebe (rechts im Bild) überflüssig! Fazit nach dem Gerölllawinenniedergang 2016 aus dem Felsbachgraben Büttenerai Grellingen: „Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt, sie zu wiederholen".

*) momentan noch provisorisch und mit D cm 23.0 sowieso zu klein.

 

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Bild 15 (09.06.2016): Von links kam das Wasser (Abrissfläche, im Bevölkerungsinfoblatt von Juli 2016 "Hangmure" genannt). Im Felsgraben von rechts sollte alles Wasser aber kommen (rechts oben vom liegenden Baum, mittig zwischen Baum und Bildrand), in diesem Teil des Bachgrabens floss aber gar kein Wasser. Es konnte da gar nichts fliessen, weil der Einlauf (speziell bei der Waldrodung) zugeschüttet wurde, vgl. nachfolgende (unten) Bilder.
... Nur eine Frage der Zeit, bis sich hier (im Felsbachbett, im obigen Bild in der unteren Hälfte rechts) ebenfalls wieder etwas (eine Geröllmengen-Bombe) zusammenbraut ...


13

Bilder(-serie) 14: Details vom sorglos zugeholzten und zugeschütteten (verstopften) Einlauftrichter in den Fels-Bachgraben.
Das Wasser nahm, wegen des liegen gelassenen Holzes der Rodung 2012, einen ganz anderen Weg und löste ca. 20 m daneben eine kleine Mure (Humus und Steine) aus.
Hier, im Bild oben "Chaos im Einlauf", liegt die Ursache der Mure, welche Hof, Haus und Strasse bis zum Bahnhof durch hellbraunen Schlamm verschmutzt hat.
Hier wurde also die Hangmure (sogenannt im Gemeinde-Infoblatt) programmiert.
Wäre dieser Einlauf offen gewesen, hätte es zumindest daneben keine Hangmure geben können, vgl. nachfolgendes Bild.

Fazit: Wegen Hochwassergefahr sollte kein Holz in und an Bachläufen liegen gelassen werden.

Vgl. auch Gemeinde-Info-Blatt (Bild 37), Zitat: Glücklicherweise war der Hang ausgeholzt !!! ???

 


Bild 13a: Gleiche Stelle am 05.07.2017 wie auf Bild 13: Brombeeren und Neophyten überwuchern alles.


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Bild 13: Ab-/Anrissfläche "Hangmure" unmittelbar nach dem Geschehnis (vor mir war noch keiner hier):
Abrissfläche im Bevölkerungsinfoblatt von Juli 2016 "Hangmure" genannt!, (hinter dem liegenden Baum) unterhalb des Schmelzenrieds, sehr klein (ca. < 25 m3), diese kann unmöglich das Desaster, die grossen Verwüstungen/Schäden an Haus und Hof von Glanzmann + Vögtlin, gebracht haben. Der grosse, hausgemachte "Dreck" (Geröllmenge) lag weiter unten, meterhoch im Bachbett.

> Eingefügt am 14.07.2016:
- Bis dato wurden in und um die Liegenschaften 41 & 43 mit Maschinen und von Hand ca. 100 m3
(nach abgeführten Mulden) Schutt und Geröll entfernt - und die Räumung ist noch nicht beendet.
- Auf der Strasse (bis zum Zeletti am Bahnhof), in Strassengruben und Schächten (ARA) lagerten sich weiter mindestens 20 m3 (geschätzt) Dreck ab - der sofort entsorgt werden musste. <

Die Geschiebemasse im Felsbachgraben bestand vor allem aus

1. Holz, aus selber umgefallenen Bäumen (grossen, alten Bäumen, von den umliegenden Abhängen, welche auf der dünnen Humusschicht keinen Halt mehr hatten), abgebrochenen Ästen sowie liegen gelassenem Material von der Waldrodung/Kahlschlag her;

2. Schutt/Dreck, Stein und Geröll, welches sich im Graben durch Verwitterung (Erosion) von den umliegenden Abhängen zusammengetragen hat.


Die Masse hat sich bei der grossen Felsstufe aufgestaut/angesammelt. "Wir und die Behörde wussten, dass hier was liegt".
Augenzeugenbericht vom 08.06.2016: Ein lautes Krachen, wir schreckten auf und schauten in Richtung (nach drüben), die angesprochene Geschiebemasse
ist plötzlich, aber nicht völlig unerwartet, bei der grossen Felsstufe zusammengebrochen und ins Tal gedonnert und hat für den Unterlauf diese katastrophalen Folgen gebracht.


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Bild 12: Am Aufnahmestandort lag die grosse, 4-meterhohe Geschiebemasse mit Dreck und grossen Baumleichen, die plötzlich herunterdonnerte und das Desaster brachte. Die Felsen vom Bachgraben sind wieder sichtbar geworden, diese waren auch hier meterhoch überdeckt. Rechts im Bild, über und neben den Arbeitern (im flacher werdenden Bereich), sind Ablagerungen der Geschiebemasse zu erkennen.


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Bild 11: Kurz danach: Reptilien haben den Bachgraben wieder in Besitz genommen.


> Für das Paparazzi-Video meiner vollständigen Grabendurchsteigung, 2 Tage danach, bitte melden (> ich bin unwissentlich gefilmt worden).

Privates Engagement für die Sicherheit der Allgemeinheit in Grellingen heisst: Tadel/Massregelung einstecken. Bravo!

Mehr Infos vom Desaster vom 08.06.2016 per Video unter: ..., aus Personen-Datenschutz unter Verschluss.

 



...


Auf Youtube habe ich unter

https://www.youtube.com/watch?v=MfW_62fimOQ&index=3&list=PLJwipFyGt750DGwrImm3vbUv_cqFZjkdT

die idiotischen Kahlschläge dokumentiert. Vielleicht kommt der Kastelberg auch noch runter!
Der Tourismusförderungs-Club könnte dann Besichtigungs-Anlässe organisieren!
Gruss
frabo

 


..  Absolute Unfähigkeit!
Abholzen noch und noch!

Gruess D


 

Bild 10 : Auszug aus dem Leitfaden Waldrecht, Forstamt beider Basel.

 


Bild 9 : Auszug aus Rutschungen und ihre Sanierung, Christian Veder.

***



Hätte man die zum Felsbachgraben gehörende Einlaufschwelle instand gehalten, hätte es gar nicht zu einem (kleinen) Murgang* kommen können.
*)  NB, den ein sauberer Bachgraben aber verkraftet hätte.




 
13 

Bild 8: … da liegt er nun im Grab, unser Kletterbaum, eine Linde (wahrscheinlich eine Winterlinde) – „einer der Übeltäter“ vom 08.06.2016, der vor langer Zeit einmal hoch oben exponiert auf dem Felsband stand, - dann aber einfach im Bachgraben liegen gelassen wurde. 


Am 13.06.2016 schrieb grello:

 

Sehr geehrte Kantonsgeologen

Sie glauben es doch selber nicht, dass so kleine „Murgänge“ – bei einem sauberen Bach-Felsgraben – diese grossen Verwüstungen (Leid), wenn überhaupt, bei den Häusern Glanzmann + Vögtlin gebracht hätten? Oder doch? Haben Sie etwa das gleiche Märchen wie die Gemeinde auf Lager?

Seien wir froh, dass diese Nonchalance der Behörde keine Personenschäden gebracht hat. Sehr teuer, hunderttausende von Franken, wird eine ordnungsgemässe Instandstellung der beiden Häuser allemal.

Um Antwort wird gebeten. Danke.


Gruss
grello
13.06.2016


Am 12.06.2016 um 19:34 schrieb grello:

… so kommt es halt, wenn man alles vergammeln lässt, liegen lässt. 
1 Bild 7: Der Originaleinlauf  vom Wasser in den Felsgraben (hier war unsere ehemalige, natürliche Skischanzenabflugkante) befindet sich mittig der höchsten Stelle vom Bagger und nicht links davon.



2
Bild 6: Jetzt weiss ich auch, woher der viele helle Dreck auf der/die Strasse (bis zum Zeletti am Bahnhof), der erst nach der Gerölllawine herunter kam, stammt (vgl. auch nachfolgendes Bild).
Das „grosse Wasser“ hat oben einfach einen ganz neuen Lauf genommen, weil der natürliche Einlauf ins Felsbachbett durch die massiven Waldarbeiten gebodigt/zugeschüttet wurde (vgl. Bild 11 (oben): "Chaos im Einlauf").




Bild 5: Videobild: ... zu diesem Zeitpunkt war die zerstörerische Gerölllawine längst unten (sonst käme das Wasser rechts vom Haus), das hellbraune Wasser kam dann ca. 15 Minuten lang. Im Bild die Fa. tozzo (mitten im "Bach") beim Freischaufeln der Abflusswege, damit das Schlammwasser nicht vollends die untere Wohnung überflutet.
> Von der herunterkrachenden Gerölllawine gibt es kein Bildmaterial. <



3
Bild 4: Einer der Übeltäter (der grosse ist gemeint, unser ehemaliger Kletterbaum, Linde), der seit längerer Zeit im Felsgraben lag (die Betonung liegt auf lag).




4
Bild 3: Noch ein „Sanierter Hang“ (Kahlschlag) in Grellingen.

 


 

Am 2016-06-11 um 18:08 schrieb grello:


Eine Zeitbombe ist explodiert 

 

Liebe Kantonsgeologen
Sehr geehrter Herr Bader 

Eine Zeitbombe ist explodiert und wir waren als Augenzeugen direkt in der Nähe dabei. Der losdonnernde Pfropfen befand sich in der unteren Hälfte zum Schmelzenried*.

Einige Zeit später, also nachträglich, kam dann das grosse, braune Wasser (aber ohne Steine)**.Ca. 15 Min später kam das kleine, glasklare Wasser, das noch eine längere Zeit anhielt**. Die Zeitbombe, die Ursache der Katastrophe für Glanzmann, lag bei der grossen Felsstufe und nirgend anderswo. 

(Aus Pietätsgründen halte ich die Fotos vom demolierten Glanzmann-Haus unter Verschluss). 

Mit Gruss
grello
11.06.2016

Eingefügt aufgrund einer Rückfrage:

*) Präzisierung: Vorweg kam ein kleiner, klarer Bach, der aber bereits über die Mauer zu Strasse (zwischen Glanzmann-Vögtlin) lief. Erste telefonische Orientierung der Gemeinde: „Wir haben ein Problem“.

**) Beobachtungsstelle: (Koordinaten m): 2 611 538, 1 254 795, bei der gut einsehbaren, grossen Felsstufe.
 

 

Am 2016-06-10 um 07:00 schrieb grello:

 

Bitte auch an Franz Wenger weiterleiten. Danke.

Grellingen schweigt

 

Hallo Adrian 

Gemeinde schweigt und spielt den Unschuldigen. 

Gruss
grello
10.06.2016




Am 2016-06-10 um 05:48 schrieb grello:

Lieber Urs 

Bitte steht (hier ist die Gemeinde gemeint) diesesmal der Familie Glanzmann bei. Greift Ruedi unter die Arme, so, dass er wieder eine Zukunft sieht! Danke!

Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung

grello
10.06.2016


Am 2016-06-09 um 22.30 schrieb grello:

Grello in Grellingen: Ein einsamer Mahner in der Wüste

Liebe Strassenbausportsleute

Wir wollen nicht alle 10 Jahre eine ÜBERSCHWEMMUNG (in unserem Haus ist die Vorletzte noch nicht ausgeheilt, damals traf es hauptsächlich Vögtlin mit Klarwasser – dieses Mal Glanzmann mit Schlamm, gefallenen (liegengebliebenen) Bäumen und Geröll). Und wir wollen nicht immer in Angst leben. 

Ich muss nur noch mit Eugen Hänggi reden, dann können wir einen Sammelschacht samt Abfluss-Röhre mit genug Kapazität, ich denke mal D cm 80-100, bauen.

Das Einlaufgitter und die Felsrinne müssen dann nur noch regelmässig vom Kanton auf Funktionalität geprüft werden.

Machen wir Nägel mit Köpfen. Jetzt ist die Chance da! Die bestehende Situation ist gugus.

Gruss
grello
09.06.2016

PS: Nehmen Sie auch das Video von frabo zur Kenntnis (Link weiter unten).



Bild 2: Strassen-/Trottoir-/Platzbau zwischen Hänggi und Maurer. ... da sind Macher mit Weitblick bzw. Hand-in-Hand-Werker gefragt, um keine grossen Kosten (für die separate Verlegung eines Entwässerungrohres) zu verursachen.

.

 

35

Bild 1: Vorschlag Franz Maurer vom 9. Juni 2016 an Kanton BL (Skizze mit Beschrieb an das TBA geschickt), wenig später (ca. 8 Tage später) wurde auch die Gemeinde Grellingen durch den Kanton (Hr. Binninger BUD) orientiert.
Machbarkeitsstudie durch Kantonsingenieure, inkl. Kostenberechnung (Fr. ..., Betrag kann bei grello nachgefragt werden), die Sache ist sofort machbar.
Vorfinanzierung wurde durch Kanton explizit zugesagt.
Von der Gemeinde hat man dann mehr als ein Jahr nichts mehr gehört, die Vorplätze und Strasse waren inzwischen bis auf den Feinbelag fertiggestellt!


Eingefügt am 7.09.2016
Feedback von Peter ... vom 6.09.2016:

... Mit der Strassensanierung hätte man doch auch die Meteorwasserkanalisation in der Strasse neu machen müssen, d. h., genügend gross – auch für starkes Hangwasser. …

 

Anm. der Red.:
Ja, alles gut und recht, aber leider haben wir gar keine separate Leitung für das Meteorwasser der Baselstrasse/Büttenerai (auch nach der Strassensanierung nicht)!

Das Problem lässt sich nur mit dem Bau einer zusätzlichen Meteorwasserleitung - das heisst, für nicht verschmutztes Regenabwasser - lösen. Das Meteorwasser wird separat abgeleitet und entlastet damit die bestehende Abwasserleitung und somit auch die ARA. Es ist schade für den ganzen Aufwand und für das Geld, wenn Abwasser, das gar nicht wirklich verschmutzt ist, in der ARA gereinigt wird (und vorher noch in Rückhaltebecken zwischengespeichert werden muss).


Am 2016-06-09 um 10:06 + 12:30 schrieb grello:

Hallo frabo

...

...

Danke Grello für Deine Orientierung.

Auf Youtube habe ich unter

https://www.youtube.com/watch?v=MfW_62fimOQ&index=3&list=PLJwipFyGt750DGwrImm3vbUv_cqFZjkdT

die idiotischen Kahlschläge dokumentiert. Vielleicht kommt der Kastelberg auch noch runter!
Der Tourismusförderungs-Club könnte dann Besichtigungs-Anlässe organisieren!

Gruss
frabo



Am 2016-06-09 um 05:38 schrieb grello:

Präzisierungen (zu 2016-06-08 um 22:58):

-  Bei der zweiten Graben-Besichtigung (auf mein Verlangen hin, im Hinblick auf eine Koordination der Strassensanierung mit der unerlässlichen Sanierung der Hangwasserabflusswege des Büttenerai-/Schmelzenrieds (Einlauf. Bestehendes unterirdisches Rohr/Kanal in die Strasse, mit Ableitung in Kanalisation Birs?)) waren auch Leute vom Werkhof Grellingen dabei. Und diese habe ich inständig gebeten, das Gefahrenpotenzial umgehend zu beseitigen sowie der anschliessende, unterirdischen Abflusskanal zu hinterfragen. Aber wieder ist nichts geschehen.

- Viel loses Material im Graben (besonders liegen gelassene grosse Baumstämme) stammt von der radikalen Waldrodung.



Am 2016-06-08 um 22:58 schrieb grello:

Grellingen: Baselstrasse 41 (Ruedi Glanzmann) + Baselstrasse 43 (Beat Vögtlin):

 Eine Zeitbombe ist explodiert. Und löste eine Gerölllawine aus, welche das Bachbett hinunter donnerte, direkt auf die Häuser von Vögtlin und Glanzmann.

Glück gehabt, sind an den Folgen der Nonchalance der Behörde und weniger auf den heutigen Dauerregen (Starkregen) hin, keine Personen zu Schaden gekommen.

 

Guten Morgen liebe Strassenbausportsfreunde 

… ich habe heute Nachmittag mit dem Baggerführer Antonio vor dem Haus lamentiert, eigentlich könnten wir jetzt, wo die Bauerei wegen Regen eingestellt wurde, eine anstehende Arbeit in Liestal (bei seiner Tochter) erledigen. 

Plötzlich ein lautes Krachen und Poltern am Schmelzenriedhang. Direkt vor unseren Augen krachten kleine und grosse Baumleichen, viel Geröll und massive Gartenhäuser den Hang herunter. Unheimlich. Ich dachte, jetzt putzt es das in der Falllinie liegende Vögtlin-Haus weg. Die Schutt-Lawine staute dann zwischen den beiden Häusern Glanzmann und Vögtlin und das Schlammwasser traf voll das Glanzmann-Haus. 

Ich schreibe euch diese Sachen, weil wir alle daran nicht unschuldig sind.

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mit dem Gemeindepräsidenten von Grellingen (...) den Gefahrenherd begangen und eindrücklich vor der Gefahr aus diesem Graben gewarnt: Viel loses Material* (der Graben ist ganz mit Deck gefüllt), grosse, umgefallene Bäume, lose Steine etc. Man müsse unbedingt den Felsgraben reinigen, so sauber, wie er früher immer war. Da war bei den Felsstufen Felsklettern angesagt und nicht Drecksteigen.
Hier mache ich der Behörde für die Nachlässigkeit allerschwerste Vorwürfe bzw. Anschuldigungen, die ernste Situation nicht begriffen zu haben.

Ich habe die Sachlage auch den Strassenbauleuten gezeigt, leider war Gallo nicht dabei, sonst wäre heute um 17.00 h nicht viel passiert. 

… und am heutigen Tag ist der Stöpsel, die Zeitbombe, losgedonnert. Unschuldig sind wir am Unglück nicht. Immer, wenn ich in Grellingen etwas zur Sprache bringe, werde ich ausgelacht. Im Nachhinein, wenn dann etwas passiert ist, spielen alle die Unschuldslämmer. 

Unschuldig sind wir nicht – die Natur hat einfach mit unseren Unterlassungssünden (Nonchalance der Behörde) zurückgeschlagen!

Gruss
Grello
08.06.2016

*) Dieses Material war nach dem Desaster nicht mehr da, es war in Haus und Hof von Glanzmann und Vögtlin.

 


IMPRESSUM

> dutti, frabo und grello sind alle in Grellingen geboren und aufgewachsen bzw. zur Schule gegangen, jetzt wohnen alle in Umlandgemeinden <
Wir meckern nicht nur, sondern machen gleichzeitig auch konstruktive Vorschläge.

Alle obigen Fotos & Skizzen, ausser Videobild: www.inside.grello.ch | grello
Bild/Video Nr. 33, 34, 35: Passanten/Dorfbeizli

Die geographischen Koordinaten wurden mit der Kamera erfasst - Abweichungen von wenigen Metern der tatsächlichen Stelle sind darum möglich.

 

Noch mehr Bilder von der Gerölllawine (Baselstrasse 41 + 43) - und den Aufräumarbeiten gibt’s unter:

Grellingeninside


 

Mit freundlichen Grüssen
Franz Maurer
 www.grello.ch


> Anhang

 

Chaos im Büttenerai nach der Waldrodung


05.07.2017: Eine neue Geröllmengenbombe ist am entstehen (unterhalb der grossenFelsstufe), im unteren Bildteil sind noch die Spuren des Desasters vom 08.06.2016 zu sehen.

 

 

Geologie in Grellingen



Verkehrte Welt
Es gibt nichts, was es nicht gibt! Vor "einigen" Jahren floss die Birs sogar Richtung Zwingen, also in die umgekehrte Richtung. Eindeutige Spuren im Wachtfels beweisen es. Ebenso sichtbar an den Wappenfelsen und den Findlingen vom Feldberg davor.



Von der Natur planglatt geschliffene Felsen (horizontale Verschiebung) vom Büttenerai
Diese von fm mühvoll abgeschlagenen Felsüberschiebungen (die untere Platte ist 75 cm lang) stammen von einem Ort, wo Wasser (zwischen den eng aufeinanderliegenden Felsen) ans Tageslicht tritt (Quelle).
Gut auszudenken, dass solche Gesteinsverschiebungen auch für Sachen im Eggflue-Tunnel (Wasser, Risse in der Konstruktion ...) verantwortlich sind.